Aktuelle Infos und Links zur AIDS und HIV finden Sie auf den Themenseiten von medworld.de. AIDS ist aktuell wohl die Infektionskrankheit, die die größte Herausforderung für die Medizin und die Menschheit darstellt. 2003 steckten sich weltweit ungefähr 4,8 Millionen Menschen neu mit dem Virus an, im selben Jahr starben circa 2,9 Millionen Menschen daran. Erstmals 1981 machte sich das menschliche Immunschwächevirus, das wir heute unter dem Namen HIV (Human Immunodeficiency Virus kennen) in der westlichen Welt bemerkbar. Im Juni des Jahres berichteten die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) der USA eine Häufung seltener und oft tödlich verlaufender Infektionen bei zuvor gesunden homosexuellen Männern in den USA beschrieben. Die auffällige Zunahme einer seltenen Haut-Krebsform (Kaposi-Sarkom) und einer ungewöhnlichen Form von Lungenentzündungen (Pneumocystis carinii, beides Erkrankungen die man bei Immungeschwächten kannte, betraf die Gruppe junger Homosexueller. Bis Ende 1981 hatten die CDC bereits 422 Fälle dieser neuen Seuche erfasst, 159 Patienten waren gestorben. Schon recht früh wurde eine erworbene Immunschwächeerkrankung für die wahrscheinlichste Ursache in Betracht gezogen. Neben Homosexuellen waren vorwiegend Drogenabhängige, Empfänger von Blut und Blutprodukten und Kleinkinder von erkrankten Müttern von dieser "neuen" Krankheit betroffen. Dies führte 1982 zu der Vermutung, dass der Auslöser der neuen Erkrankung ein sexuell und parenteral übertragbarer Erreger sei. Den Namen Aids (für Acquired Immune Deficiency Syndrome, erworbenes Immunschwächesyndrom) schlug im gleichen Jahr Bruce Voeller vor, der ehemalige Direktor der National Gay Task Force. Im Jahr 1983 isolierten französische Forscher ein Virus, bei dem sie die Ursache für Aids vermuteten. Auf den Seiten der UN und WHO zu AIDS unter www.unaids.org sind vielfältige Informationen, auch zur aktuellen Epidemiologie zu finden. Einen lexikalisch-umfassenden Artikel finden Sie auf den Seiten von Wikipedia unter: http://de.wikipedia.org/wiki/AIDS Umfassende Infos zu Gesundheitsthemen und auch AIDS - insbesondere im Bereich der Prävention - gibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit Ihren verschiedenen Websites zum Thema AIDS: In den Gesundheitsämtern wird ein anonymer HIV-Test angeboten. Der Test, bei dem Antikörper nachgewiesen werden, aber nach Virusbestandteilen geucht wird (Antigentest) auch ist in der Regel kostenfrei. Bis das Resultat vorliegt muss man mit gut einer Woche rechnen. Zur Mitteilung des Ergebnis muss man wieder ins Gesundheitsamt kommen. Wenn man das Ergebnis des Testes schriftlich ausgehändigt haben möchte, muss man sich dies schon vor der Durchführung des HIV-Test überlegen und einen Ausweis vorlegen. Dies dient dazu Missbrauch zu verhindern. Diese Tips und Links erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Aktualität. Nochmals stellen wir klar, dass sich der Ärzteverband ÖGD Bayern durch die Zusammenstellung dieser Literaturtips nicht mit dem Inhalt der Publikationen identifiziert. Wenn Sie ein Thema oder wichtige Links vermissen, dann schicken Sie uns bitte eine
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