Es ist offiziell: die seit Jahren drohende Streichung von 25,5 Arztstellen (ca. 10 %) ist vom Tisch! Unsere konsequente Arbeit über Jahre hinweg, in der wir mehreren Fachministern und unser jetzigen Ministerin sowie Politikern in vielen Bereichen und Ebenen, vermittelt haben, das der ÖGD in Bayern - als schlankester ÖGD in Deutschland - jetzt schon zu wenig Fachpersonal zur Erfüllung seiner vielfältigen Aufgaben hat, hat zum Erfolg geführt.
Aktuelle Informationen zu unserem Berufsverband, berufspolitisches und Links zu Aktuellem finden Sie auf unserer Facebook-Seite. Zum 65-jährigen Bestehen unseres Verbandes wird die diesjährige Landesversammlung wird - wird in Verbindung mit der Dreiländerkonferenz am Donnerstag, den 3. und Freitag, den 4. Juli in Bad Reichenhall stattfinden. Am Donnerstag Abend findet auch der Festabend aus Anlass unseres Jubiläums statt. Melden Sie sich auch dafür an: Programm und Anmeldung, Rahmenprogramm Der Ärzteverband Öffentlicher Gesundheitsdienst Bayern e.V. ist für die im ÖGD in Bayern tätigen Mediziner und Naturwissenschaftler die gewählte Interessenvertretung. Mitglieder können neben allen angestellten und verbeamteten Ärztinnen und Ärzten auch alle Naturwissenschaftler werden, die bei einer Behörde des Freistaates Bayern, insbes. im ÖGD, tätig sind. Die Mitglieder kommen aus den Gesundheitsämtern und Regierungen, Ministerium, Landgerichten sowie dem LGL. Unserer Berufsverband ist Mitglied im Bayerischen Beamtenbund, über den sie als Mitglied Rechtsberatung und verschiedene Vergünstigungen erhalten, sowie im Bundesverband der Ärzte im ÖGD. Über den BBB und den BVÖGD sind wir auch Mitglied im dbb. Der Ärzteverband ÖGD Bayern e.V. ist Mitglied in weiteren Gremien wie dem Landesgesundheitsrat, der LZG, der Landesarbeitsgemeinschaft Impfung (LAGI), der LARE etc. Die Beitrittserklärung zu unserem Berufsverband können Sie hier herunterladen. Eines der Ziele des Berufsverbandes ist die Gremienarbeit und die Pflege und Intensivierung der Kontakte zur Politik. Mehr lesen Sie in unserem Positionspapier. Auch wenn der Stellenabbau bei den Medizinern nicht erfolgt, so sind jedoch die prekäre Stellensituation mit den Nachfolgeproblemen auf Grund schlechter Vergütung im Vergleich zu Klinikärzten etc. ebenso wie die Folgen des Ministerratsbeschluss “Verwaltung 21” weiter eine wichtige Aufgabe in der Verbandsarbeit. Die Stellenproblematik betrifft nicht nur die Ärzte sondern besonders auch die sog. SMAs, die Sozialmedizinischen Assistentinnen. Die Heimaufsicht, die für die Gesundheitsämter und die SMAs 2001/2002 als Aufgabe besteht, wurde später durch das FQA Konzept erheblich intensiviert. Aufgrund der deutlich erweiterten Anforderungen ohne neue Stellen, kann diese Aufgabe oft nicht adäquat und in der notwendigen Qualität erfüllt werden. Für die SMAs ist diese Aufgabe zu den bisherigen Aufgaben der Schuleingangsuntersuchung, den Impfaktionen mit dem Impfrecall sowie dem Neugeborenenscreening hinzugekommen. Alle Aufgaben leiden an der Überlastung. Die wenigen Stellen, die in den nächsten Jahren (2013 bis 2015) hinzukommen werden, reichen bei weitem nicht aus um all diese Aufgaben wahrnehmen zu können. Alle Berufsverbände zusammen suchen das Gespräche auch mit dem für diese Aufgabe zuständigen Ministerium für Arbeit und Soziales. Dies gestaltet sich allerdings schwierig, Verständnis für die konkreten Probleme vor Ort ist kaum gegeben. Bei einem letzten Termin wurde mitgeteilt, dass durch die Änderung der Heimaufsicht keine zusätzliche Belastung bestehe. Auch die Tarifpolitik mit dem TV-L und seinen Nachteilen für die Ärzte des ÖGD im Gegensatz zu den klinisch tätigen angestellten Medizinern ist ein Arbeitsfeld. Schon seit fast 2 Jahrzehnten wirkt sich der Tarifvertrag auf die Gewinnung neuer Kolleginnen und Kollegen und negativ aus. Diese Problematik und auch die Überalterung des ÖGD nimmt sehr deutlich zu, nicht nur in Bayern. Unsere Position haben wir am 14.11.2007 im Rahmen von Tarifverhandlungen zusammen mit Vertretern der dbb Tarifunion und des BBB sehr deutlich im Finanzministerium zum Ausdruck gebracht. Die im TV-L genannte Option, den TV-L Ärzte zu öffnen (Öffnungsklausel § 41) wurde sehr nachdrücklich abgelehnt. Wir werden weiterhin, sowohl in Bayern als auch auf Bundesebenen diese berufspolitische Arbeit fortsetzen. Der Ärzteverband veranstaltet im Rahmen der jährlichen Landesversammlung eine eigne Fortbildung und beteiligt sich an der Organisation anderer Fortbildungen. Neben dem Newsletter unseres Berufsverbandes, der Sie in unregelmäßigen Abstanden informiert, haben wir eine sog. Mailingliste eingerichtet. Über die Mailingliste für unsere Mitglieder können Sie Informationen des Berufsverbandes - aber auch von anderen Mitgliedern! - erhalten. Jedes Mitglied kann dann an die Mailadresse der Liste eine Mail senden, die an alle Adressaten auf der Liste weitergeleitet wird. So können sie selbst darüber andere Mitglieder ansprechen. Sie bietet damit eine Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion. Um einen Missbrauch zu vermeiden muss jede Mail vom Webmaster „freigegeben“ werden, d.h. erst nach einer Bestätigung wird sie an alle Mitglieder der Liste versandt. (Wikipedia zu Mailingliste) Für weitere Informationen oder wenn Sie Fragen haben senden Sie uns bitte eine
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