Logo des ÄV ÖGD Bayern e.V.
a_anker

Ärzteverband ÖGD Bayern auf Facebook

Letzte Aktualisierung:
23.06.2014

Archiv Aktuelles
[Aktuelles] [Termine] [Newsletter] [Mailingliste] [GAs in Bayern] [Gremien] [Impressum]

 Hier sind Sie:

-> Home -> Aktuelles -> Archiv Aktuelles

 Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst wollen Gleichbehandlung

Die Ärzte in den deutschen Gesundheitsämtern fordern eine bessere Entlohnung. Zum Auftakt der Jahrestagung der Bundesverbände von Ärzten und Zahnärzten im öffentlichen Gesundheitsdienst (BVÖGD und BZÖG) demonstrierten am
13.05.2011 in Trier rund 300 Mediziner für eine Angleichung ihrer Gehälter an die von Ärzten in Krankenhäusern.

Bislang verdienten Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst bis zu 1.500 Euro pro Monat weniger als ihre Kollegen in den Kliniken, kritisierte Ute Teichert-Barthel, Vorsitzende des BVÖGD. Die Folge sei, dass die Gesundheitsämter ausbluteten. So seien im vergangenen Jahr bei mehr als 200 Gesundheitsämtern 150 Facharztstellen über sechs Monate hinweg oder länger nicht besetzt gewesen.

Die negativen Folgen dieses Ärztemangels seien etwa auf dem Gebiet der Schutzimpfungen schon jetzt zu spüren, sagte Harald Michels vom Gesundheitsamt Trier und Mitglied des Vorstands des BVÖGD.

"Dort, wo wir aufgrund von Personalmangel Kinder aus sozial schwachen Familien nicht mehr erreichen, haben wir eine so schlechte Impfrate, dass Erkrankungen wie zum Beispiel Masern wieder häufiger auftreten", betonte er. Wenn man den öffentlichen Gesundheitsdienst herunterfahre, müsse man tolerieren, dass längst besiegt geglaubte Krankheiten wieder grassieren.

Zur Durchsetzung ihrer Forderungen schließen die Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst auch Streiks nicht aus. "Wir können uns vorstellen, uns mit den Krankenhausärzten zusammenzutun und gemeinsam mehr Druck zu machen", sagte Michels. Erste Vorgespräche in diese Richtung habe es bereits gegeben.

Zurzeit laufen Tarifverhandlungen mit den kommunalen Arbeitgeberverbänden. Das bisher vorgelegte Angebot, eine regional ausgerichtete, freiwillige Zulage zahlen zu wollen, nannte Michels nicht akzeptabel.

Weiteres Thema der Jahrestagung ist die grenzübergreifende Zusammenarbeit. Unter dem Motto "Die Welt wächst zusammen - Quo Vadis, Öffentlicher Gesundheitsdienst?" tagen bis Samstag etwa 700 Teilnehmer von Gesundheitsämtern und Experten aus dem Gesundheitswesen in Trier.

Quelle: aerzteblatt.de

Weitere Artikel auf den Seiten des Bundesverbandes

Demo_02

 Sparpaket:
 Annahme verweigert!

In den Beschlüssen von St. Quirin hat die Bayerische Staatsregierung für die Beamtinen und Beamte ein  “Sparpaket” geschnürt das erhebliche Auswirkungen auch auf die Zukunft des ÖGD in Bayern haben wird.

Durch diese Maßnahmen wird es in den nächsten Jahren schwierig bis praktisch unmöglich gemacht, qualifizierte Ärztinnen und Ärzte als Nachwuchs für den ÖGD zu finden!

Da bei der Altersstruktur im bayerischen ÖGD in den nächsten 10 Jahren etwa die Hälfte der Ärztinnen und Ärzte in den Ruhestand gehen werden, wird so die - aktuell kaum mehr vorhandene - Handlungsfähigkeit des ÖGD in Bayern massiv gefährdet, ja durch die Politik zerstört.

Inhalt dieses Pakets ist insbesondere:

  • Nullrunde in 2011
  • Absenkung der Eingangsbesoldung um 10%
    für die Dauer von 2 Jahren
  • Verlängerung der Wiederbesetzungssperre
    auf 12 Monate!
  • Aussetzung der Leistungsbezahlung
  • Reduzierung von Wegstreckenentschädigung
    und Tagegeld
  • Streichung der Jubiläumszuwendung

Neben den Gründen, die Sie auf der Seite des BBB nachlesen können, ist es für uns daher besonders wichtig dieses Sonderopfer  und Sparpaket abzulehnen!


Am 28. Januar 2010 nahm der engere Vorstand in Frankfurt mit einigen Mitgliedern an der ersten Demonstration des Bundesverbandes der Ärzte des ÖGD teil.

280110_frankfurt02

Nähere Infos auf den Seiten des Bundesverbandes!

 Rauchverbot

Der Ärzteverband Öffentlicher Gesundheitsdienst Bayern unterstützt, wie auch der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte im ÖGD, ein konsequentes Rauchverbot. Er begrüßt, dass im Rahmen des Volksbegehren am 4. Juli die Bürger sich für ein konsequentes und eindeutiges Rauchverbot ausgesprochen haben.

 

 Öffentlicher Gesundheitsdienst blutet aus

(30.05.2008) Der Vorsitzende des Bundesverbandes der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD), Dr. med. Klaus Walter, hat beim bundesweiten Ärztekongress in Braunschweig, Niedersachsen, vor dem personellen Ausbluten des ÖGD gewarnt. Ursache ist der akute Ärztemangel, der den ÖGD besonders hart trifft.

Ca. 700 Ärztinnen und Ärzte sowie Zahnärztinnen und Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes diskutieren derzeit bei einem bundesweiten Fortbildungs-Kongress in Braunschweig die aktuellen Themen des ÖGD. Im Vordergrund stehen z.B. Themen wie die „Frühen Hilfen“ für Kinder. Überschattet wird der Kongress jedoch durch den im Öffentlichen Gesundheitsdienst immer stärker drohenden Ärztemangel und die daraus resultierende verminderte Schlagkraft des ÖGD.

In den letzten Monaten hat der Bundesverband eine Erhebung durchgeführt, wo im ÖGD Arztstellen nicht oder nicht wie gewünscht besetzt werden können. Aus allen Bundesländern gab es Rückmeldungen über nicht zu besetzende Stellen. Die neuen Bundesländer leiden stärker, eine umfassende Untersuchung in Sachsen hat das deutlich gezeigt.

Grund für den Ärztemangel ist laut Walter die ungleich schlechtere Bezahlung der Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst im Vergleich zu  den an Krankenhäusern angestellten Ärztinnen und Ärzten.

Die Krankenhaus-Ärzte haben deutliche Einkommensverbesserungen erstritten – sie seien ihnen gegönnt – aber der Tarifvertrag Öffentlicher Dienst (TVöD) hat wie auch der TV-L nicht mitgezogen. Der BVÖGD hat Vergleichs-Rechnungen angestellt. Im ÖGD verdient ein Newcomer im Monat zwischen 600 und 1.300 € weniger als in seinem bisherigen Job im Krankenhaus – und von dort kommt meistens das „Frisches Blut“ für die Gesundheitsämter in Deutschland.  Die Nachtdienste sind dabei nicht mitgerechnet, die Zahlen beziehen sich nur auf das Grundgehalt. 

Der Bundesverband hat in den letzten Monaten die Politik auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene auf das Problem aufmerksam gemacht, ohne bisher ein Ergebnis zu erzielen.

Ergänzung: auch in Bayern wurden mit dem Finanzministerium Gespräche durch unseren Vorstand und die dbb Tarifunion geführt. Diese Verhandlungen werden von uns fortgeführt.

 Wiederbesetzungssperre

Der bayerische Ministerrat beschloss auf seiner Sitzung am 18.12.2007, dass im Rahmen des Nachtragshaushaltsgesetzes 2008 die haushaltsgesetzliche Wiederbesetzungssperre (vgl. Art. 6 Abs. 2 S. 2 HG 2007/2008) von bisher
12 Monaten stufenweise auf 3 Monate verkürzt wird.

Ab dem 01.04.2008 soll die Wiederbesetzungssperre einheitlich drei Monate betragen.

Der Ärzteverband wird - zusammen mit und durch den BBB - weiter engagiert daran arbeiten, dass die Wiederbesetzungssperre mit dem Doppelhaushalt 2009/2010 gänzlich wegfällt!

 Tarifpolitik

Auch die Tarifpolitik mit dem TV-L und seinen Nachteilen für die Ärzte des ÖGD im Gegensatz zu den klinisch tätigen angestellten Medizinern ist ein Arbeitsfeld. Schon jetzt wirkt sich der Tarifvertrag auf die Gewinnung neuer Kolleginnen und Kollegen sehr deutlich und negativ aus.
Unsere Position haben wir am 14.11. im Rahmen von Tarifverhandlungen zusammen mit Vertretern der dbb Tarifunion und des BBB sehr deutlich im Finanzministerium zum Ausdruck gebracht. Die im TV-L genannte Option, den TV-L Ärzte zu öffnen (Öffnungsklausel § 41) wurde sehr nachdrücklich abgelehnt. Wir werden weiterhin, sowohl in Bayern als auch auf Bundesebenen  die berufspolitische Arbeit fortsetzen.

 Positionspapier

Ein aktuelles Positionspapier zur Situation und Zukunft des ÖGD in Bayern und eine Bestandsaufnahme hat der Fachausschuss Grundsatzfragen und Zukunft des ÖGD erarbeitet.

 Bundeskongresses

Im Rahmen des Bundeskongresses im April 2007 nahm der Bundesvorsitzende Dr. Klaus Walter eindeutig Stellung:
Ohne tarifliche Gleichstellung der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) mit an Krankenhäusern angestellten Ärztinnen und Ärzten keine Sicherstellung des Öffentlichen Gesundheitsschutzes erreichbar.

Dies wird in der gemeinsamen Erklärung der folgenden medizinischen Verbände bzw. Fachgesellschaften unterstützt:

  • Bundesverband der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes - BVÖGD
  • Verbund für angewandte Hygiene - VAH Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin und Präventivmedizin - GHUP
  • Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie - DGHM
  • Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene - DGKH
  • Berufsverband Deutscher Hygieniker - BdH Berufsverband der Ärzte für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie - BÄMI

Unser Landesverband ist, zusammen mit der dbb-Tarifunion und dem BBB in Gesprächen mit dem Finanzministerium eingetreten, um im TV-L eine dringend notwendige Angleichung an den TV-L für Ärzte (im klinischen Bereich) zu erreichen.

 Gesundheitsdienst: Ärzte für Gleichstellung

Der Bundesverband der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) sowie der Ärzteverband ÖGD Bayern e.V. fordert eine bessere Vergütung für die Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst. Die neuen Tarifverträge für die Ärzte an den kommunalen Krankenhäusern und an den Universitätskliniken müssten auch für die Ärzte im ÖGD gelten. Anderenfalls werde es zu Schwierigkeiten bei der Gewinnung und Erhaltung von ärztlichem Personal im ÖGD kommen, weil der Verdienst dort deutlich niedriger sei als im Krankenhaus, heisst es in einer Erklärung des Verbandes.

„Der ÖGD trägt mit seiner Arbeit wesentlich zu einer hohen Lebenserwartung der Bevölkerung bei: durch sauberes Trinkwasser, guten Impfschutz und Einhaltung einer guten Hygiene“, betont der ÖGD-Vorsitzende Dr. med. Klaus Walter.

Dafür benötige der ÖGD auch in Zukunft gutes ärztliches Personal und nicht eine Garnitur zweiter Klasse, die aus der drohenden schlechteren Bezahlung resultieren werde. Walter: „Mit grosser Sorge sehen wir eine Entwicklung, die den ÖGD auf das Abstellgleis führt. Dem gilt es entgegenzutreten.“ JF

(Auszug aus: Deutsches Ärzteblatt 103, Ausgabe 50 vom 15.12.2006)

 Neuer Bundesvorstand

Wir gratulieren unserem Verbandsvorsitzendem Dr. Winfried Strauch zu seiner Wahl in den Bundesvorstand des Bundesverband der Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst.
Am 27. April wurde in Bad Lausick der neue Vorstand des Bundesverbandes gewählt. Vorsitzender ist weiterhin Dr. Klaus Walter (Aalen), zum neuer stellvertretenden Vorsitzenden wurde Dr. Thomas Menn aus Frankfurt (Oder) gewählt, Schriftführer wurde Dr. Winfried Strauch, Kassenwart ist weiterhin Dr. Harald Michels (Trier).
Fr. Dr. Kuhnhen (Marburg) und Fr. Krause-Döring (Grimma) standen nicht mehr für die Wahl zur Verfügung.

 Überarbeitung des GDVG und Aufgabenkatalog

Derzeit wird das GDVG erneut überarbeitet. Die Arbeitsgrundlage für den ÖGD in Bayern soll den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden. In wie weit es dabei auch zu inhaltlichen Veränderungen und evtl. Verbesserungen kommen kann muss sich weisen.

Die eigentliche „Arbeit“, der lang erwartete Aufgabenkatalog ist leider auch weiterhin nicht für die Ämter verfügbar. Es ist jetzt geplant ein Handbuch des ÖGD daraus zu entwickeln, in dem die gesetzlichen und fachlichen Grundlagen enthalten sind.

 3 % Besoldungserhöhung für bayerische Beamte ab 1. Oktober 2007

Bei einem Spitzengespräch mit Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber und Finanzminister Prof. Dr. Kurt Faltlhauser am 12. Juni 2007 konnte die Delegation des BBB (Vorsitzender Rolf Habermann sowie die stellvertretenden Vorsitzenden Josef Bugiel und Herman Benker) einen Durchbruch in der längst überfälligen Frage der Besoldungsanpassung für Beamtinnen und Beamte erzielen.
Grundlage für das Gespräch war das Ergebnis im Tarifbereich (TV-L), wonach die Vergütung ab 1. Januar 2008 um 2,9 % erhöht wird. Zusätzlich wird für Tarifbeschäftigte gemäß TV-L mit dem Dezembergehalt 2007 einmalig 12 % des Tabellenentgelts für den Monat September 2007 (entspricht 1 % des Jahrestabellenentgelts 2007) ausgezahlt.

Es konnten folgende Eckpunkte erzielt werden:

  • 3 % Besoldungserhöhung ab 01.10.2007 für Beamte und Versorgungsempfänger sowie entsprechende Erhöhung der Anwärtergrundbeträge
  • Erhöhung des Familienzuschlags für Beamtinnen und Beamte
    ab dem 3. Kind um jeweils 50,- € ab 01.10.2007

Keine Einigkeit war leider in der Arbeitszeitfrage erzielbar. Die Staatsregierung ist nach wie vor nicht gewillt, die Arbeitszeitverlängerung zurückzunehmen.
Aus der Sicht des BBB ist festzuhalten, dass ein bundesweit einmaliges Ergebnis erzielt werden konnte, wenn auch nicht alle Wünsche erfüllt wurden. Insgesamt lindert das Ergebnis manche Schmerzen der Vergangenheit.

 Bundeskongress in Braunschweig

Vom 29. bis 31. Mai 2008 findet unter dem Thema „Öffentliche Gesundheit im sozialen Spannungsfeld“ in Braunschweig der nächste Bundeskongress statt.

 Strukturreform - Stand Ende 2006

Weiterhin ist der Ministerratsbeschluss im Rahmen der Reform “Verwaltung 21” gültig, in dem vorgesehen ist weitere 30 Arztstellen im bayerischen ÖGD abzubauen.
Da dies in den bisherigen Strukturen des ÖGD (Kommunalisierung etc.) zu einer Handlungsunfähigkeit führen würde, gehen die Bestrebungen derzeit dahin, ein neues Modell für den Öffentlichen Gesundheitsdienst in Bayern zu entwerfen.
Aktuell ruhen jedoch diese Bemühungen. Zunächst wird der September dieses Jahres abgewartet.
Neben den 30 Stellen, bei denen ungewiss ist, ob sie in Zukunft gestrichen werden, werden aktuell eine Stellenstreichung durch die Arbeitszeitverlängerung Durchgeführt. Dabei werden ca. 9 Arztstellen für Beamte und 2 aus dem Angestelltenbereich reduziert.

 Neuwahl des Vorstandes

Auf der Mitgliederversammlung 2006 im Rahmen der 56. Landesversammlung in Regensburg wurde ein neuer Vorstand gewählt.

 Influenzapandemieplan

Der bayerische Influenzapandemieplan wurde in einer Pressekonferenz am 1. Februar 2006 vorgestellt. In der Zwischenzeit wurde er aktualisiert. Auf den Seiten des LGL finden Sie das aktualisierte “Vogelgrippe-Manual”

 18. Delegiertentag des Bayerischen Beamtenbundes

Am 24. und 25. Januar 2006 fand der 18. Delegiertentag des Bayerischen Beamtenbundes statt. Auf diesem wurde einstimmig (bei 3 Enthaltungen) ein Antrag unseres Berufsverbandes angenommen, der die aktuell geplante und schon vor einem Beschluss umgesetzte Stellenstreichung (30 Stellen plus 8,5 Stellen) um über 15% im ärztlichen Bereich des Bayerischen ÖGD verurteilt.

 Intensivierung der Kontakte zur Bayerischen Landesärztekammer

Der Vorstand hat in den letzen Wochen die Kontakte zur Bayerischen Landesärztekammer intensiviert. Am 26.09.2005 fand ein Gespräch mit der Führung der BLÄK statt. Es wurde u.a. vereinbart in Zukunft regelmäßig Gespräche zu führen.
Ein Resultat ist eine Resolution auf den 60. Bayerischen Ärztetag in Coburg, in welcher der geplante Stellenabbau im ÖGD verurteilt wird.
In der Presseerklärung zum 60. Bayerischen Ärztetag in Coburg wird im ersten Absatz unter dem Titel:
Influenza und Masern
Der 60. Bayerische Ärztetag forderte vor dem Hintergrund einer drohenden Influenza-Pandemie oder bioterroristischen Bedrohungen, die Sparmaßnahmen bei den bayerischen Gesundheitsämtern zu stoppen. Durch Kürzungen und Stellenstreichungen werde gerade in Krisensituationen die Professionalität des Öffentlichen Gesundheitsdienstes bedroht. ...

deutlich Stellung bezogen.Unsere Fortbildung zum 60-jährigen Jubiläum des Berufsverbandes, die in Verbindung mit der 6. Dreiländerkonferenz am 2. und 3. Juli 2009 im Kloster Himmelspforten in Würzburg stattfand, war ein voller Erfolg!
Gut 80 Kolleginnen und Kollegen haben über die beiden Tage hochinteressante Vorträge in einer anregenden Atmosphäre genießen können.

 Influenza - Pandemieplanung

Die Influenza-Pandemieplanung stellte insbesondere 2005 und 2006 einen wichtigen Schwerpunkt im Fachausschuss Infektiologie dar. Die Landespläne sind weitgehend veröffentlicht.

 GDVG (zuvor GVEVLG)

Der Gesetzesentwurf für das GVEVLG wurde als  am 10.07.2003 im Bayerischen Landtag beschlossen. Damit wurde die Arbeitsgrundlage für den ÖGD in Bayern in Gesetzesform “gegossen“. Wie Vergänglich dies ist konnte man nicht erahnen. Nach der Abschaffung der Ernährungsberatung. Mit der Umresortierung ist natürlich auch das Gesetz an die neue Situation anzupassen. In wie weit es dabei auch zu inhaltlichen Veränderungen und evtl. Verbesserungen kommen kann muss sich weisen.

Nachdem das GDVG beschlossen ist sollte nun die eigentliche Arbeit beginnen. Der Aufgabenkatalog ist leider auch weiterhin nicht für die Ämter verfügbar.  ÖGD-Kongress 2005 mit außerordentlich positiver Resonanz

Die Resonanz auf den ÖGD-Kongress 2005 in Bamberg war ausserordentlich positiv, der Kongress war mit ca. 650 Teilnehmern überdurchschnittlich gut besucht. ...
Die Vorträge waren durchweg inhaltlich facettenreich und interessant, was sich in vollen, manchmal fast zu vollen, Sälen widerspiegelte.

Besonders positiv gesehen wurde die Eröffnung, die mehrere Highlight wie auf einer Perlenschnur aneinander reihte. Da war zunächst das fulminante Orgelspiel von Herrn Prof. Edgar Krapp, einem weit über die Landesgrenzen bekannten Organist, der die eingebaute Orgel im Konzertsaal des Bamberger Kongresszentrums in vollem Umfang forderte.
Der bayrische Staatsminister für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Dr. Werner Schnappauf legte ein tiefgehendes Bekenntnis zum Öffentlichen Gesundheitsdienst ab und würdigte die Arbeit des ÖGD als wichtig, notwendig und erhaltenswert. Der bayerische ÖGD stelle hier ein Beispiel für eine effiziente und schlanke Verwaltung dar. Eine Aussage, die in Zeiten von Verwaltungsreform und Personalabbau gerne gehört wurde. * Anmerkung

Die Eröffnung wurde durch die Verleihung der Johann-Peter-Frank Medaille abgerundet, sie ging in diesem Jahr an Fr. Prof. Bärbel-Maria Kurth, Direktorin am Robert-Koch-Institut. In der Erwiderung auf die Laudatio, die von Herrn Dr. Harald Michels, dem Amtsarzt von Trier und Schatzmeister des Verbandes, in Form eines Ratespieles gehalten wurde, beleuchtete Fr. Kurth humorvoll aus epidemiologischer Sicht das Risiko, Preisträger für eine Johann-Peter-Frank Medaille zu werden. Das grösste Risiko hatten bisher, betrachtet man die Reihe der Preisträger, ältere männliche Ärzte mit westdeutscher Herkunft. Sie folgerte daraus, dass sie selbst eine Minderheit repräsentiert mit ihren Eigenschaften; Mathematikerin, weiblich und gebürtig in den neuen Bundesländern, vom Alter selbstverständlich ganz zu schweigen, wie ich als Chronist anfügen darf.

Die Posterausstellung war in diesem Jahr besonders umfangreich, offensichtlich hat die Massnahme, dass Personen, die Poster zeigen, mit einer Tageskarte belohnt wurden, gewirkt. In den letzten Jahren ist die Anzahl der gezeigten wissenschaftlichen Poster ständig angestiegen, dieser Trend hat sich 2005 fortgesetzt.
(Text von den Seiten des Bundesverbandes mit Ergänzungen)

    * Leider hat der politische Alltag mit seinen Gegebenheiten dieses Bekenntnis , dass einer aktuellen - durchaus engagierten - Betroffenheit entstammt (in diesen Tagen waren in einem Ringversuch infektiöse Influenzaviren verschickt worden) überholt.

Aktuelle Themen 2004

  • Im Rahmen der Verwaltungsreform „Verwaltung 21“ stehen erneut - und für dem bayerischen ÖGD zum wiederholten Male in den letzten Jahren - alle Aufgaben zur Diskussion. Wir müssen also erneut Diskussionen führen, die schon mehrfach geführt wurden!
    Unser Verband hat dabei nachdrücklich und wiederholt die Position der Ärzte im ÖGD in engagierter Arbeit eingebracht.
    Die Erfahrung aus der Praxis vor Ort mit den oft stark differierenden Voraussetzungen in den einzelnen Ämtern ist dabei sehr wichtig.
     
  • Aktuell werden wieder Stellen reduziert:
    Eine Reduzierung um 8,5 Stellen bei Ärztinnen und Ärzten resultiert aus der Erhöhung der Wochenarbeitszeit (42 Stunden-Woche).
    Weitere 30 Stellen sollen - die Entscheidung ist noch nicht (endgültig) getroffen - darüber hinaus eingespart werden. Jedoch werden frei werdende Stellen aktuell schon  nicht besetzt.
     
  • Nach der Landtagswahl 2003 gehört der ÖGD zum „Umweltministerium“, dass jetzt als Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz firmiert.
    Am 2. Februar 2004 war der Vorstand zum Gespräch mit Herrn Minister Dr. Werner Schnappauf und Fr. Staatssekretärin Emilia Müller in München.
     
  • Der Vorstand führt - wie schon seit Jahren - regelmässige Gespräche mit der medizinischen Abteilungsleitung im Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz.
  • Wir verstehen uns dabei durchaus als Lobby, jedoch weniger - wie leider unterstellt - zur Sicherung eigener Pfründe sondern als Vertretung der Interessen auch und vor allem der Bürger und insbes. der Schwächsten in dieser Gesellschaft. Grade Kinder, Senioren, Demente, psychisch Kranke etc. werden oft genug vergessen.

Rolle des ÖGD - Bundeskongress 2004 in Marburg

Auf der Eröffnung des Bundeskongresses in Marburg wurden die Vorstellungen von der Rolle des ÖGD dargestellt (PDF-Version).

GDVG (zuvor GVEVLG)

Der Gesetzesentwurf für das GVEVLG wurde als  am 10.07.2003 im Bayerischen Landtag beschlossen. Damit wurde die Arbeitsgrundlage für den ÖGD in Bayern in Gesetzesform “gegossen“. Wie Vergänglich dies ist konnte man nicht erahnen. Nach der Abschaffung der Ernährungsberatung. Mit der Umresortierung ist natürlich auch das Gesetz an die neue Situation anzupassen. In wie weit es dabei auch zu inhaltlichen Veränderungen und evtl. Verbesserungen kommen kann muss sich weisen.

Nachdem das GDVG beschlossen ist sollte nun die eigentliche Arbeit beginnen. Der Aufgabenkatalog ist leider auch weiterhin nicht für die Ämter verfügbar.

Alle Informationen auf dieser Website: © 2003 - 2014 - Ärzteverband Öffentlicher Gesundheitsdienst Bayern e.V.
Vereinsregister beim Amtsgericht München - VR 4582
 Landesverband: www.oegd-bayern.de - www.amtsarzt.info - auf Facebook - Impfen auf Facebook
Bundesverband: www.aerzte-oegd.de -  - www.oegd.info - und Kongress: www.bvoegd.de
Feedback: Mail an den Webmaster

[Home] [Wir über uns] [Aktuelles] [bbb-Aktivität] [Tarifpolitik] [StM UG] [Termine] [Newsletter] [Archiv Aktuelles] [HPR-Wahl] [Vorstand] [Bezirke] [Ausschüsse] [Forum] [Mitglieder] [Fortbildungen] [Medizinthemen] [Links] [Historisches] [Kontakt] [Impressum] [Disclaimer]